Die KG Altenmarkt, ein Straßendorf mit einem Gemeindegebiet von 4,81 km², ist nördlich von Laa, östlich von Ungerndorf, südöstlich von Fallbach, südlich von Gaubitsch und südwestlich von Kleinbaumgarten begrenzt. Der Name Altenmarkt, in der Nähe der Grenzfeste Laa, läßt es als nich unwahrscheinlich erscheinen, dass der Ort ehemals größer, bedeutender, vielleicht Markt war, der in dem um Laa häufig wogenden Kriegsgetümmel zerstört wurde und dann seine frühere Bedeutung nicht mehr erlangen konnte. Nach Heinrich Weigl enstand Altenmarkt vor 1000. Der Herr über das Dorf war der Landesfürst, der es vielleicht von den Bischöfen von Passau zu Eigen erhalten hatte. Altenmarkt erscheint erstmals zwischen 1260 und 1280 in den landesfürstlichen Urbaren (Besitzverzeichnissen). Bis 1783 gehört Altenmarkt zur Pfarre Fallbach, dann wurde es nach Gaubitsch eingepfarrt. 1797 erbaute man auf einer kleinen Anhöhe eine Kapelle, die 1945 zerstört und 1951 von der Ortsbevölkerung wieder errichtet wurde. 1645 Nach dem Schwedeneinfall lagen alle Häuser in Schutt und Asche 1832 forderte die Choleraepedemie 6 Menschenleben, 1855 starben 13 Menschen an Cholera und 1866 nach der Einquartierung eines preußischen Dragonerregiments 18 Menschen. 1870 ertranken während eines Wolkenbruches zwei Personen in den Fluten. 1873 wurden fünf Scheunen und ein Presshaus durch Feuer vernichtet. |
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